Samstag, 27. März 2010

KTW im Krankenrevier

Sandra brachte ihren Ex - Krankentransportwagen vorbei weil sie ein kleines Problem mit dem Einbau der Bank von Reimo hatte da diese nicht über den Tank passen wollte. Kleines Problem dachte ich Anfangs. Nun gut. Er blieb erst mal eine Woche und war danach immer noch nicht fertig. Ich umso mehr da ich ihm mehr als nur eine Nacht schenkte. Als erstes erst einmal alles demontieren inklusive dem Gastank und der Zwischenwand.










Was soll ich sagen. Er ist kein schlechter Wagen hat aber aufgrund des Alters und seines früheren Lebens einige kleinere Mängel. Abgerissene Gurtpunkte und eine vom Rost angeknapperte Verbindung zur B-Säule ist ja kein Novum bei T3 Transportern. Gut hier war die Mutter wirklich nur abgerissen und nicht auch noch kontaminiert. Da freut man sich wie ein Schneekönig über wenig Rost und dann solche Unartigkeiten. Tricky. 
Man hatte Sandra schon im Vorfeld viel Angst gemacht wegen dem Herauslösen der Trennwand. Alles weniger dramatisch als die Leute erzählen. 1mm Trennscheiben von guter Qualität und ein guter Karosseriemeißel von Stahlwille sind schon mal eine gute Anfangsbasis. Alten Teppich übers Gestühl und schon kann man beginnen. 






 
Flickwerk. Da ich kein wirklich geeignetes Reparaturblech hatte musste temporär Flüssigstahl zum Einsatz kommen welcher mit Glasfaser verstärkt wurde. Leider rächt sich jede Unebenheit an dieser Stelle später bitterlich wenn man den Behälter wieder einsetzen möchte welcher da eingehangen wird. Was auch allzu dicke Lackschichten ausschliesst. Bei der Gelegenheit gleich das Mittelstück des Einstieges raus geschnitten. Und natürlich wieder verschlossen. Ich habe bewusst auf Spachtel in diesem Bereich verzichtet da sich dass später nur durch mehr Rost rächen würde. Feine Haarrisse wären unausweichlich und würden den Rost ein feines gemütliches Zuhause bieten. Nach Zinkstaub kam ein Speziallack zum Einsatz wie er normalerweise für Industriezwecke benutzt wird. 
Der Tankeinfüllstutzen war ja auch schwer mitgenommen und nach einigem improvisieren entschieden wir uns dann doch Nägel mit köpfen zu machen und mangels nicht lieferbarer Teile ein komplett neues Teil einzusetzen. So hat er jetzt einen Dieselschnorchel vom Paul geerbt welcher mit Neuteilen von Wagenteile bestückt wurde.
Meine eigentliche Grundaufgabe bestand ja im montieren und anpassen der Schlafbank an den Gastank. Nicht nur das war ein Problem sondern auch eine Schranktür welche im Wege war. Also habe ich erst mal den Tank versetzt und dann einen Fussboden in zwei Lagen eingezogen. Die beteiligten Möbel eingebaut und angepasst. Dann habe ich ein Frame für die Bank geschweisst welches die Bank tragen sollte inklusive der Rundung damit die Tür aufgeht. Gegen 5:00 Uhr morgens war die Bank fertig und ich eigentlich auch. Also alles gut eingebaut und festgestellt dass tatsächlich nur jeweils ein Zentimeter Platz rings um den Tank bleibt.
Dann kam noch etwas Lack ins Spiel. Innen auch noch. Sieht auch gleich viel angenehmer aus.
Bank funktioniert (fast) Gurte sind auch dran und nun muss zu einem späterem Zeitpunkt noch die Schlaffunktion wieder hergestellt werden. Dies ist schon geplant und funktioniert im Moment nur nicht weil der Tank keinen Platz lässt für die eigentlichen Abstützwinkel. Aber wir haben gemeinsam eine tricky Lösung gefunden welche besser ist als die von Reimo angedacht. Dann kommt auch der Rest des Fussbodens und der Schweissarbeiten etc. dazu. Auch die Schränke und Spüle werden noch praktischer angepasst damit der Bus auch in Zukunft Bandbus und Camper sein kann ohne schäbig oder provisorisch zu wirken. To be continue ... und Danke an Sandra und Dick für ihre Geduld den Kaffee etc..




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